Rheinisches Lokalkolorit

Beiträge zu Geschichte und Sachkultur

Fotogeschichte/Ortsgeschichte

Unheimliche Idylle

Heimatfotografie der NS-Propaganda und ihre Rezeption

Die Studie befasst sich mit der scheinbar harmlos wirkenden Hei­mat-Foto­gra­fie des NS-Pro­pa­gan­dis­ten und von der Nachkriegszeit an in Deutschland erfolgreichen Bildanbieters Al­fred Eng­laen­der aus Esch­wei­ler. Sie weist die ideologische Inszenierung der Fotos aus denselben und vor dem Hintergrund einer korrekten Biografie Englaenders nach.

Bis in die Gegenwart werden diese Fotos unkritisch, nach Erkenntnis hier in privatistischer, philiströser Enge rezipiert und erfüllen somit weiterhin den ihnen ursprünglich zugedachten ideologischen Zweck.

NS-Bildpropaganda: Archaische Ackerarbeit vor Industriesilhouette, Abbildung im Westdeutschen Beobachter Nr. 94 Jg. 14. Foto: Alfred Englaender. Eschweiler Geschichtsverein.

Ideologische Inszenierung

Foto: A. Englaender, 1938

Fotogeschichte/Ortsgeschichte

Pressefotos und Heimatbilder 1934-1950

Bildpropaganda der Nazi-Zeit

554 formalerschlossene, annotierte und teils rekonstruierte Pressefotos und Heimatbilder des NS-Propagandisten und von der Nachkriegszeit an mit der Fotoagentur laenderpress erfolgreichen Esch­wei­lers Alfred Englaender aus der Zeit von 1934 bis 1950 nach dem 2018 in Eschweiler greifbarem Bestand.

Weitere Englaender-Fotos sind unter dem Dach des Moy­land-Museums versammelt. Eine Sammlung im Agfa Foto-His­to­rama in Köln gilt als verschollen, die im Esch­wei­ler Ge­schich­ts­ver­ein hat auffälligen Fehlbestand.

Tagebau im Dürwißer Feld, Juli 1937

Heimat "Zukunft West"

Foto: A. Englaender, 1937 (Farbe 2019)

Ortsgeschichte

Gressenicher Ortswappen

Kommunalheraldik im Ungeist des Nazismus

In der Zeit von 1933 bis 1945 haben zahlreiche Gemeinden in Deutschland ein Wappen als Namenszeichen angenommen. Solche Wappen mussten einen Bezug zur Ortsgeschichte haben und spiegelten wieder, wie die Nazis die "Heimatgeschichte" sehen lassen wollten.

Dies trifft auch für das Wappen der ehemaligen Gemeinde Gressenich zu. Es wurde von der Gemeinde ab 1939 bis zur Eingemeindung nach Stolberg/Rhld. am 1. Januar 1972 verwendet.

Gemeindewappen Gressenich 1939-1971

Ortsgeschichte

Die Nazi-Zeit 'abgebüßt'

Rezension zu "Feuersturm über Stolberg"

"Feuersturm über Stolberg" ist der Titel, unter dem der Herausgeber Karl Schleicher vornehmlich Ego-Quellen über die Lage in Stolberg/Rhld. während der Kriegsmonate September bis November 1944 zusammenstellt.

Ohne die "Leiden der Zivilbevölkerung", wie es im Untertitel heißt, unempathisch zu schmälern: es hat in Stolberg trotz Talkessel-Lage keinen Feuersturm gegeben.

Ortsgeschichte

Novemberpogrom 1938 in Eschweiler

Aufklärung einer Straftat

War bisher in der Heimatgeschichte zum Hergang der Brandstiftung an der jüdischen Synagoge in Esch­wei­ler unbestimmt von Tätern aus den Reihen der Nazis und von außerhalb Esch­wei­lers die Rede, verdichten neuere Recherchen zur Ortsgeschichte im Rahmen des Projekts "Oral History Archive" eine Täterschaft aus Esch­wei­ler und führen erstmals in der Orts­geschichts­schrei­bung zur Benennung von Personen.

Danach können zwei Esch­wei­ler Gemeinderatsmitglieder und ihre Motivation genannt werden.

Anfangsverdacht besteht ferner gegen zwei weitere, hier nicht aufgeführte Esch­wei­ler.

Rainer Kreuer, SA-Obersturmbannführer (Ausschnitt aus dem "Westdeutschen Beobachter")

Als Rädelsführer genannt: R. Kreuer

Archivbild "Westdeutscher Beobachter"

Ortsgeschichte/Sozialgeschichte

Bergarbeiter-Streik 1919 auf Diepenlinchen

Existenznot vs. Profitinteresse

Der Aufsatz schildert die Lage unterernährter und im regionalen und überregionalen Vergleich schlechtest bezahlten Bergarbeiter im März 1919 auf der Erzgrube Diepenlinchen bei Mausbach (heute Stadt Stolberg/Rhld.) und stellt dieser die der Grubenbetreiber in der Stolberger Gesellschaft gegenüber.

Es wird resümiert, dass im Zuge des unpolitischen Arbeiterstreiks die Grube aus Kapital- und Profitinteresse geschlossen wurde, wodurch weite Teile der umliegenden Siedlungen weiter verelendeten.

Ortsgeschichte

Eschweiler Anzeiger und Nachfolger

Presselandschaft 1847-1934

Mit Aufhebung des Insertionszwangs 1847 schossen die Anzeigenblätter förmlich wie Pilze aus dem Boden und wurden sukzessive zu Tageszeitungen.

In Eschweiler war dies der "Eschweiler Anzeiger", zunächst sonntäglich erschienenes Unterhaltungs- und Anzeigenblatt, dann wöchentliches Amts- und Anzeigenblatt, ab 1914 Tageszeitung.

Der Aufsatz erleuchtet Herausgabe und Edition des "Eschweiler Anzeigers" bis zu dem als Nachfolger zuletzt am 28. Februar 1934 erschienenen "Allgemeinen Anzeiger für Eschweiler und Umgebung". Dessen Herausgeber und Redaktion machten dann nur allzu bereitwillig Platz für das Nazi-Hetzblatt "Westdeutscher Beobachter".

Franz Blomenhaus (1820-1892), Herausgeber des "Eschweiler Anzeigers"

F. Blomenhaus, Redakteur des "Eschweiler Anzeigers" 1850-1886

Ortsgeschichte/Umweltgeschichte

Der Blaue Tod

Pest und Cholera: Seuchen in der Region Aachen

Der Aufsatz schneidet die historischen Epidemien Pest, Pocken, Cholera und Spanische Grippe im Aachener Raum und die dadurch bedingten sozialen Nivellierungen an.

Er geht detaillierter auf die Cholera-Epidemien des 19. Jahrhunderts ein und versucht eine umwelthistorische Erklärung für die unterschiedliche Wirkung der Cholera im Raum der ehemaligen Gemeinde Gressenich.

(Der Gegenstand wird ferner im Katalog zur Denkmaltopographie mit dem Arma-Christi-Kreuz in Stolberg-Mausbach behandelt.)

Passionskreuz in Mausbach

Rechtsgeschichte/Industriegeschichte

Vom Ende der alten Zeit

Die Gemeinheitsteilung als Säule der Industrialisierung

Mit der Ge­mein­heits­tei­lung auf Basis der gesetzlichen Ordnungen von 1821 und 1851 schuf der preu­ßische Staat den letzten und grundlegenden Zwang, von der Sub­stitu­tions­wirt­schaft zum Staatsziel der industriellen Landwirtschaft überzugehen, schuf damit eine anhaltende soziale Krise und zudem eine nachhaltige Änderung des Land­schafts­bil­des.

Der Aufsatz liefert eine kurze und auch anhand örtlicher Beispiele kritische Einführung in die Geschichte der Privatisierung der Allmende.

Waldarbeiterinnen im Gressenicher Germeindewald 1919

Im Gressenicher Gemeindewald

Foto: Sgt. Limpad, 1919. Archivbild Arbeitskr. Geschichte Mausbach, 4-6.

Ortsgeschichte

Muusbijer Klös

Glosse auf die Pfarrerhebung Mausbachs

Warum heißen die Mausbacher Klös? Nach dem ursprünglichen Nikolaus-Patrozinium oder nach der Bohne, der im Volksglauben mit Fruchtbarkeitsriten behafteten Hülsenfrucht, allerdings im Sinne von "dumm wie Bohnenstroh"?

Die Glosse nimmt die Pfarrerhebung des Dorfs Mausbach in der ehemaligen Gemeinde Gressenich im Jahre 1805 und die damit verbundene Pfründe für Arnold Salmagne alias Pater Wolfgang aufs Korn und geht einer auf Diebstahl und Korruption basierenden Geschichte des Mausbacher Gnadenbilds nach.

(Eine kunstwissenschaftliche Betrachtung des Gnadenbilds hier unter "Mausbacher Kirchenschatz".)

Gnadenbild in Mausbach

Foto: J. Faensen. Archivbild Arbeitskr. Geschichte Mausbach

Landeskunde/Mobilität

Auf dem Jakobsweg

Spurensuche zwischen Schevenhütte und Vicht

Mittelalterliche und frühneuzeitliche Wallfahrten abseits geistlicher Sinnstiftung als Massentourismus: Der aktuellen Kartierung des Jakobwegs zwischen Schevenhütte und Vicht werden die historischen Haupt- und Nebenrouten des Jakobswegs und der Heiligtumsfahrten nach Aachen und Kornelimünster ge­gen­über­ge­stellt.

Gefolgt wird dabei den Spuren des Metzer Tuchhändlers Philippe de Vigneulles (1471-1528), der in seinem Pilgerführer eine frühneuzeitliche Bildungsreise im Jahr 1510 mit zwischen Maastricht und Köln dicht gedrängtem Programm entworfen hat.

Mordkreuz an der Brüderstraße in Bensberg, Rückseite

Bildausschnitt aus dem Gedenkbuch des Ph. de Vig­neul­les

Kunst und Kunsthandwerk

Laurentiusretabel

Polyptychon in der Laurentiuskirche in Gressenich

Auch für Heiden, so sie denn kunsthistorisch interessiert sind, lohnt sich ein Besuch der gut behüteten, ansonsten wenig besuchten und mithin leider nur noch zu Messen geöffneten Laurentiuskirche in Gressenich allein des dortigen, wundervollen Polyptychons aus dem 15. Jh. wegen, resp. dem, was davon übrig geblieben ist.

Offensichtlich waren hier drei Meister bzw. Werkstätten vermutlich aus Köln, indes unterschiedlicher Stilrichtung und unterschiedlicher Zeiten tätig.

In dem Aufsatz wird zunächst mit einem Schema versucht, an das Thema und die Entschlüsselung des im Gressenicher Raum einzigartigen Retabels heranzugehen.

Anbetung der Könige, Ausschnitt aus dem Polyptychon 15. Jh. in Gressenich

Kunst und Kunsthandwerk

Mausbacher Kirchenschatz

Kirchengerät und Heiligtümer in Abbildung und Ansprache

Weitgehend bekannt ist das Mausbacher Gnadenbild, eine Holzschnitzarbeit aus dem 16. Jh., ursprünglich in Aldenhoven beheimatet. Im Kirchraum wird eine Kopie gezeigt, hier ist eine Abbildung des Originals zu sehen. Selten ans Tageslicht kommen auch das spätgotische Reliquiar, Kirchengerät aus Barock und Historismus, darunter die wunderbare Retabelmonstranz von Reinhold Vasters, dessen zahlreiche und einträgige Kunstfälschungen ob ihrer Klasse vom Metropolitan Museum of Art zur eigenständigen Kunst erhoben worden sind.

Der Aufsatz stellt erstmals sachkundig und unter Einführung in die Formensprache Gerät und Heiligtümer in der Mausbacher Markuskirche vor.

Markuslöwe, Türgriff an der Markuskirche in Mausbach

Türgriff Markuskirche Mausbach, Bronze von Albert Sous: Geflügelter Löwe, Attribut des Markus Ev. (Ez 1,4-5.10)

Chronologie

Die Jahresteilung

Historische Zeitrechnung

Der Aufsatz behandelt die Jahresteilung bei Kelten, Römern und Germanen sowie in Mittelalter und Neuzeit in zwei, drei und vier Jahreszeiten, in 12 und 13 Monate und erklärt den Ursprung der Teilung des Volltags in 24 Stunden und der Stunde in 60 Minuten.

Es wird die Etymologie der römischen und – unter Berücksichtigung der im ripuarischen Rheinland vorkommenden Besonderheiten – deutschen Monatsnamen sowie der Tagesnamen erläutert. Es werden die kirchlichen Bezeichnungen angeführt, die historischen Tagesregenten genannt und Hinweise auf die Datierung mit Tagesheiligen und kirchlichen Festen gegeben.

Schema Jahreskreis

Chronologie/Kalendariographie

Feste und Tage

Zeitrechnung nach Kirchenfesten und Tagesregenten

Angegeben wird die Zeitrechnung nach Kirchenfesten und kirchlich dominierten Tagesregenten auf Basis spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Missale im Erzbistum Köln sowie unter Berücksichtigung sonstiger regionaler Besonderheiten im westlichen ripuarischen Rheinland. Dem gegenüber gestellt sind die volkssprachlichen Tagesnamen.

Diese Arbeit ist zugleich Supplement zu dem 2021 im Verlag des Arbeitskreis Geschichte Mausbach erschienenen Lesekalenders "Brauch, Kult und Volksglaube im Jahreskreis".

Insoweit werden ferner ein vorchristlicher Festkalender sowie das Wunderwirken der im Kirchenkalender genannten Heiligen angeführt.

Allegorie des Messidor "Erntemonat", 10. Monat des französischen Revolutionskalenders

Allegorie Messidor ("goldenes Geschenk", 10. Monat/Ern­t­emonat im frz. Revolutionskalender)

Chronologie/Rechtsgeschichte

Die undenkliche Zeit

Rechtsgeschichte und Zeitrechnung

In historischen Texten, auch Urkunden, bis weit in das 19. Jahrhundert werden immer wieder Zustände als "seit un­denk­licher Zeit" und "seit Men­sch­en­ge­den­ken" be­schrie­ben.

Es handelt sich um ein Rechtsinstitut, das seit der Spätantike, mithin heute noch Besitzstand begründet. Dabei ist das "Men­sch­en­ge­den­ken" regelmäßig auf einen Zeitraum von 40 Jahren bezogen.

Der kurze Aufsatz liefert Definitionen und Beispiele aus der Rechtsgeschichte.

Friedhof Stieldorf

Metrologie

Schrot und Korn

Gold- und Silberfeinheiten

Es wird auf die Kölnische Mark als die vom 12. Jahrhundert bis 1857 maßgebliche Einheit für Gold- und Silberfeinheit in Mitteleuropa, auf das Feingehaltsgesetz seit 1884 (Stempelgesetz von 1888), auf klassische Legierungen und Handelsnamen eingegangen.

Gold- und Silberrechner erlauben das einfache Umrechnen der Einheiten Karat (Gold) und Lötigkeit (Silber) in Tausendstel und umgekehrt.

Exkurse befassen die Entstehung von Gold und Silber in Sternexplosionen und -kollisionen, Goldlegierungen und ihre Korrosion, Betrügereien und wie man ihnen mit Hausmitteln auf die Spur kommen kann und liefern Tabellen zu Masse, Farbe, Dichte und Stoffmengenverteilung von Gold- und Sil­ber­le­gierungen.

1 Mark Deutsches Reich 1874, Avers

Denkmaltopographie

Mordwange im Broicher Wald

Sühnekreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg

Versteckt im Unterholz steht an der Brüderstraße im Königsforst bei Bergisch Gladbach-Bensberg, wo dieser "Broicher Wald" heißt, ein Mordkreuz aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs (1618 - 1648). Diese Mordwange führt zu einer dramatischen Familiengeschichte ins Sauerland während der Hexenverfolgung und in den sumpfigen Aufstieg zum Bergischen Land, wo "Buschknebler", "Pittheuer" und Marodeure ihr Unwesen getrieben hatten.

Der Aufsatz liefert eine Ansprache der Mordwange mit der zutreffenden Interpretation der Semiotik und stellt die Ereignisgeschichte dar.

Mordkreuz an der Brüderstraße in Bensberg, Rückseite

Denkmaltopographie/Onomastik/Heraldik

Lauvenburg bei Nemmenich

Spätmittelalterliche Niederungsburg

Diese Studie ist der Denkmaltopographie gewidmet und soll die weitgehend im Dunkeln liegende Geschichte von Haus Lauvenburg aufhellen. Nach bisher im Kontext nicht publizierten Quellen und nach Erkenntnissen aus Onomastik und Heraldik werden anders als in der Literatur bisher angenommen Besitzfolge und Namensbedeutung festgestellt.

Die Studie geht dabei auf unterschiedliche Bedeutungen gleichlautender Familiennamen im Rheinland und über das Rheinland hinaus insbesondere in der Schweiz und in Österreich ein.

Haus Lauvenburg bei Nemmenich

Volkskunde

Der ungebetene Gast

Nikolaus und Hans Muff: rheinische Brauchtumsfiguren

Am Nikolausabend erscheint den Kindern der heilige Nikolaus. Er beschenkt die guten und straft die unbotmäßigen. Im Rheinland tritt er seit dem 17. Jahrhundert in paganem Anklang mit einem eigentlich "ungebetenen Gast" auf, nämlich dem Hans Muff, und der kommt – ambivalent erzieherisch wirksam – frisch aus der Hölle.

So ist es Brauch. In katholischen Gegenden. Bei den Protestanten hat das Christkind den Nikolaus verdrängt. Doch nicht bei allen, nicht im Westen. In den reformierten Niederlanden gar, von wo er ab dem 10. Jahrhundert verbreitet worden war, hat der Ni­ko­laus-Kult Volksfestcharakter.

Relief Amenemhat

Bildner der Imagination des Hans Muff: alt-ägyp. Schakalgott Anubis

Bild: The Met, Piblic Domain

Volkskunde

Zauberei als praktische Lebenshilfe

Kabbala und Sympathiemedizin

Das "Stolberger Bleisiegel" ist ein kabbalistisches Zauberhilfsmittel aus dem 17. Jahrhundert Es wurde bei Ausschachtungsarbeiten an der Mausbacher Pfarrkirche 1993 in einer Holzschatulle gefunden. Wilfried M. Koch hat den Bleiguss eingehend untersucht.

Bis in das 20. Jahrhundert hinein ist auf den Dörfern der Eifel und im Eifelvorland Sympathiemedizin betrieben worden. Einer dieser dörflichen Heiler war der Bäckermeister Anton Rüttgers (1885-1960) aus Mausbach. Ein Nachbar hatte "die Kunst" auf ihn "übertragen", Rüttgers indes hat "die Kunst" anscheinend nicht weitergegeben.

Anagramm aus "Dr. Faustus" von Rembrandt van Rijn, ca. 1652

Anagramm in "Dr. Faustus" (Rembrandt van Rijn, ca. 1652), nachgeahmt im "Stolberger Bleisiegel"

Zeitgeschichte
Unheimliche Idylle
Fotogeschichte: Studie zu den "Heimatbildern"
Presse- und Heimatbilder 1934-1950
Fotogeschichte: Katalog und Kommentar
Gressenicher Ortswappen
Komunalheraldik im Ungeist des Nazismus
Nazi-Zeit 'abgebüßt'
Rezension zu Karl Schleicher (Hg.), "Feuersturm über Stolberg", Stolberger Heimat- und Geschichtsverein
Novemberpogrom 1938
Brandstiftung an der jüdischen Synagoge in Eschweiler
Moderne
Bergarbeiter-Streik 1919
Grube Diepenlinchen: Existenzkampf vs. Profitinteresse
Eschweiler Anzeiger und Nachfolger
Eschweiler Presselandschaft 1847-1934
Der Blaue Tod
Seuchen im Aachener Raum
Vom Ende der alten Zeit
Gemeinheitsteilung als Säule der Industrialisierung
Muusbijer Kloes
Glosse zur Pfarrerhebung Mausbachs 1805
Neuzeit
Auf dem Jakobsweg
Spurensuche zwischen Schevenhütte und Vicht
Kunst- und Kunsthandwerk
Laurentiusretabel
Polyptychon in der Gressenicher Laurentiuskirche
Mausbacher Kirchenschatz
Liturgica und Dekor der Mausbacher Markuskirche
Denkmaltopographie
Die Mordwange im Broicher Wald
Sühnekreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg
Haus Lauvenburg bei Nemmenich
Beiträge zu Denkmalpflege, Onomastik und Heraldik
Realien
Messer: Lexikon und Enzyklopädie
Realienkunde, Phraseme pp.
Die Jahresteilung
bei Kelten, Römern, Germanen, in Mittelalter und Neuzeit; Etymologie der Monats- und Tagesnamen
Feste und Tage
Zeitrechnung nach Kirchenfesten und Tagesregenten
Die undenkliche Zeit
Zeitrechnung und Rechtsinstitut
Schrot und Korn
Hist. Gold- und Silberfeinheiten
Der ungebetene Gast
Nikolaus und Hans Muff: rheinische Brauchtumsfiguren
Zauberei als praktische Lebenshilfe
Kabbala und Sympathiemedizin in Mausbach